Wenn wieder jemand in der Straßenbahn eine Person rassistisch anpöbelt. Wenn jemand im Büro eine sexistische Bemerkungen macht. Wenn Menschen glauben, aufgrund der Herkunft oder des Aussehens über andere Menschen urteilen zu können. Wenn die vielfältigen Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen nicht mehr als isolierte Einzelfälle betrachtet werden können, sondern vielmehr die historische Verankerung von Rassismus in gesellschaftlichen Strukturen, die Ungleichheiten legitimieren und reproduzieren, aufzeigen.
Deshalb habe ich meine Arbeit darauf ausgerichtet, wie man mit solchen Situationen umgehen kann – und wie es erst gar nicht zu ihnen kommt.
Mein Ziel ist eine Gesellschaft, die Inklusion und gegenseitigen Respekt lebt. Dafür braucht es eine Debatte, die mutig ist und sich nicht vor dem Schlachtruf „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ duckt. Ich arbeite gemeinsam mit anderen Fragenden an Strategien, um diese Debatte auf Augenhöhe zu führen.